[ENG]
Abrahams’ new works mark a departure from his earlier kinetic line and pattern paintings, whose optical focus conjured moiré patterns and other visual effects. With the new oil-on-canvas abstractions, characterized by large geometric forms painted in bold color on raw canvas, Abrahams creates visually harmonious, meditative paintings. The sharp compositions—in black, or blue—focus on structure, rhythm, gravity, and negative space.
Abrahams differs from other hard-edge abstractors in that the work expresses both rhyme and meter, through repetitions and subtle interactions between the painted forms. Spreading the oil paint across the painting with a giant palette knife, subtle and arbitrary ridges appear upon Abrahams’ surfaces which at first appear to be smooth and flat. This process results in an accidental language of movement and depth within the clean, pure abstractions. These sizable yet balanced monochromes possess a remarkable quietude from their perfect edges and brushless application.
Progressing out of the optic, detailed line work found in his earlier paintings into a more formalist or minimal language, drama is expressed not through pattern but is instead conveyed in the subtle interactions of the seemingly massive forms and the very delicate points of contact between these brutal objects resting on the canvas. Many of the compositions derive from the forms suggested by his detailed line paintings of the past few years, zoomed in close. Rather than abandon the line work entirely, the shapes and compositions in these new works are arrived at by magnifying tiny portions of an earlier line based painting. When the lines and their interactions are scaled up and augmented into a large scale composition they then read as sculptural forms.
[DE]
Abrahams neue Arbeiten markieren eine Abkehr von seinen früheren kinetischen Linien- und
Mustergemälden, deren optischer Fokus Moiré-Muster und andere visuelle Effekte hervorrief. Mit den
neuen Öl-auf-Leinwand-Abstraktionen, die durch große geometrische Formen gekennzeichnet sind,
die in kräftigen Farben auf rohe Leinwand gemalt sind, schafft Abrahams visuell harmonische,
meditative Gemälde. Die scharfen Kompositionen - in Schwarz oder Blau - konzentrieren sich auf
Struktur, Rhythmus, Schwerkraft und negativen Raum.
Abrahams unterscheidet sich von anderen hartnäckigen Abstraktoren dadurch, dass das Werk sowohl
Reim als auch Metrik durch Wiederholungen und subtile Wechselwirkungen zwischen den gemalten
Formen zum Ausdruck bringt. Wenn Sie die Ölfarbe mit einem riesigen Spachtel über das Gemälde
verteilen, erscheinen auf Abrahams Oberflächen subtile und willkürliche Grate, die zunächst glatt und
flach erscheinen. Dieser Prozess führt zu einer zufälligen Sprache der Bewegung und Tiefe innerhalb
der sauberen, reinen Abstraktionen. Diese beträchtlichen, aber ausgewogenen Monochrome besitzen
eine bemerkenswerte Ruhe aufgrund ihrer perfekten Kanten und bürstenlosen Anwendung.
Das Drama, das aus der optischen, detaillierten Linienarbeit seiner früheren Gemälde in eine
formalistischere oder minimalistischere Sprache übergeht, wird nicht durch Muster ausgedrückt,
sondern durch die subtilen Wechselwirkungen der scheinbar massiven Formen und den zarten
Berührungspunkten, welche auf der Leinwand ruhen. Viele der Kompositionen stammen aus den
Formen, die seine detaillierten Linienbilder der letzten Jahre nahe beieinander gezogen haben. Anstatt
die Linienarbeit ganz aufzugeben, werden die Formen und Kompositionen in diesen neuen Arbeiten
durch Vergrößern winziger Teile eines früheren linienbasierten Gemäldes erreicht. Wenn die Linien
und ihre Wechselwirkungen vergrößert und zu einer großformatigen Komposition erweitert werden,
lesen sie sich als skulpturale Formen.